
Gutenberg ist offensichtlich eine Reaktion auf den WordPress Wettbewerb: Medium’s famoses Schreiberlebnis, der einfache und schnelle Seitenaufbau von Wix und Squarespace und dem noblen Oberflächendesign und elegantem Nutzererlebnis des letzteren.
Aber ja, es ist sicher richtig und angesichts des UID Fortschritts notwendig mit WordPress 5.0 das Gutenberg Projekt als inhärenten Bestandteil von WordPress einzuführen.
Der Hinweis einiger Entwickler und Anwender ist auch nicht dumm, mit der Nutzung auf kundenseitiger Produktionsseiten damit zu warten, bis der Block-Editor als robust zu werten ist. Nur woher soll einer wissen wann es soweit sein wird? Das ist das aktuelle Dilemma zu dem wir uns alle in der Notaufnahme einfinden.
Entwickler und Nutzer haben die Wahl
Was darf es denn sein WordPress Gemeinde?


Drew Dernavich’s Illustration entlehnt und neu gemischt
Den Kopf nicht verlieren mit WP Gutenberg
Eine Lösung die weder Entwicklern noch Nutzern den Kopf kosten wird ist denkbar einfach.
Nutzer von Gutenberg Blöcken
Die Nutzer haben mit der Aktualisierung auf WordPress 5.0 bereits Gutenberg mit seinen inhärenten Funktionen installiert und entscheiden zu ihrem Besten, sich auf die klassischen Gutenberg Blöcke zu beschränken. Insbesondere auf den Produktionsseiten ihrer Kunden.
Auf Staging Servern können und sollen Sie mit Gutenbergblöcken Dritter (das breite Angebot ausserhalb der Core Blöcke) experimentieren und werden schnell merken, das sie mit dem redundanten Angebot an meist derselben Funktionen durcheinander kommen und es ohne Kuration (Beschränkung auf einzelne Blöcke eines Bündels) keinesfalls ihren Kunden anbieten können.
Vor allem zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Sie installierte Funktionen wieder loswerden wollen und die, mit einer solchen Funktion erweiterten Seiten per Hand, individuell wieder bereinigen müssen.
Entwickler von Gutenberg Blöcken
Entwicker von Gutenberg Blöcken müßten in der gegenwärtigen Frühphase für WordPress die Köpfe hinhalten wie es Verbindungsstudenten beim Mensuren schlagen tun und dem fortschreitenden Drama einer Gutenberg Fehlentwicklung entgegnen und ein Ende bereiten.
Sie müssen sich ausschließlich auf Erweiterungen und Feinschliff der gegebenen, inhärenten Gutenberg Core Blöcke konzentrieren und von der Entwicklung neuer Funktionen erst noch absehen. Nur wo bleibt da ihr Geschäftsmodell?
In Folge müssen der Entwickler aus freiem Willen geschaffene, Fortentwicklung und Erweiterung der Core Blöcke diesen zugefügt werden, um erst darauf hin mit neuen Funktionen in Erscheinung zu treten und Worpress Nutzer begeistern.
Eine Autokorrektur durch Massenintelligenz wird ohne Whistleblowing und robuste Beispiele in dieser Richtung nicht stattfinden. Nutzer sammeln sich derweilen in der Notaufnahme.
